Im Rahmen der Jahrestagung des Bundesverbands Hochschulkommunikation 2024 wurde die Universität der Künste Berlin mit dem „Volo-Preis“ ausgezeichnet. Der Preis, der jährlich durch das Volo-Netzwerk des Bundesverbands vergeben wird, zeichnet eine vorbildliche Volontariatsausbildung aus. Am UdK Berlin Career College wird das Volontariat im Bereich Öffentlichkeitsarbeit von Sabine Beta, Kathrin Rusch und Stephanie Schwarz betreut.
Seit 2007 wird jährlich der international renommierte Giga-Hertz-Preis für elektronische Musik verliehen. Im Dezember 2023 wurde die Alumna und langjährige Lehrbeauftragte des Masterstudiengangs Sound Studies and Sonic Arts Jessica Ekomane mit dem Produktionspreis ausgezeichnet. Dieser unterstützt die Initiierung und Förderung neuer Projekte der ausgezeichneten Klangkünstler*innen und Komponist*innen, welche während einer Residenz realisiert werden.
Im Oktober 2023 wurde Lavinia Knop-Walling, Alumna des Zertifikatskurses Künstlerisches Erzählen – Storytelling in Art and Education, mit der Nachwuchsförderung des Vereins Erzählkunst e.V. ausgezeichnet. Die blinde Erzählkünstlerin setzt sich in ihren Geschichten mit ihrer Blindheit auseinander und macht so auf die Lebenserfahrungen von Menschen mit Behinderung aufmerksam, ermächtigt diese und lässt sie zu den Held*innen ihrer Geschichten werden. Finanziell ermöglicht wird die Nachwuchsförderung wird vom VEE, Verband der deutschsprachigen Erzählerinnen und Erzähler.
Die Universität der Künste Berlin ist im Businessplan Wettbewerb Berlin-Brandenburg mit dem Titel "Ideenschmiede" ausgezeichnet worden. Die Veranstalter des Wettbewerbs, die Investitionsbanken der Länder Berlin und Brandenburg sowie die Vereinigung der Unternehmerverbände Berlin und Brandenburg, honorierten damit nicht nur die starke Beteiligung von UdK-Studierenden und -Alumni, sondern insbesondere auch die gute Platzierung der einzelnen Beiträge. Damit steht die UdK Berlin als "Gründer*innen-Uni" noch vor der TU Berlin an erster Stelle in der Hauptstadt. Mit einem eigenem Qualifizierungsprogramm unterstützt das Career & Transfer Service Center, angesiedelt am Zentralinstitut für Weiterbildung der UdK Berlin, Studierende und Alumni bei der erfolgreichen Positionierung in der Kultur- und Kreativwirtschaft sowie bei allen wichtigen Fragen zur Existenzgründung und Existenzsicherung.
Kimia Amir-Moazami und Sany Chea sind mit ihrem "Vorkoster" als Kultur- und Kreativpilot*innen 2023 ausgezeichnet worden. Der "Vorkoster" ist ein Produkt, das den Verfall von Lebensmitteln farblich sichtbar macht und auf diese Weise Lebensmittelverschwendung vorbeugen soll. Das Vorhaben wird über das Career & Transfer Service Center durch das Berliner Startup Stipendium an der UdK Berlin gefördert – finanziert durch Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) sowie des Landes Berlin. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg und einer nachhaltig guten Idee!
Jede Sekunde zählt: First Aid Gloves ist ein Produkt, das mehr Menschen dazu ermutigen soll, aktiv in Unfallsituationen einzuschreiten und Ersthilfe zu leisten. Beim Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg 2022/2023 haben es die klugen Handschuhe unter die Top 10 von insgesamt 150 Einreichungen geschafft. Zudem erhielten sie den mit 2000€ dotierten Publikumspreis. Entwickelt wurden die First Aid Gloves von den Gründer*innen Anna Koppmann und Marie Radke, gefördert durch das Career & Transfer Service Center am Zentralinstitut für Weiterbildung der UdK Berlin.
Paul Pacher, Grafikstudent der Klasse Hickmann an der Universität der Künste Berlin, zählt mit seiner Arbeit für die Berlin Summer University of the Arts zum Kreis der 100 Besten Plakate 2022. Am Wettbewerb hatten sich 663 Einreicher*innen mit insgesamt 2.298 Plakaten beteiligt. Die Eröffnung der Auftaktausstellung mit allen ausgezeichneten Plakaten im Kulturforum, Staatliche Museen zu Berlin, findet am 15. Juni 2023 statt. Es schließt sich eine Tournee mit Ausstellungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie in Korea und an weiteren Orten an. Begleitend zur Ausstellung erscheint ein Jahrbuch. Wir gratulieren herzlich zu diesem Erfolg!
Im September 2022 wurden die Pressestelle der Universität der Künste Berlin und das UdK Berlin Career College mit dem "Volo-Preis" des Bundesverbandes Hochschulkommunikation ausgezeichnet. Der Preis wird jährlich verliehen und hat die Qualitätssicherung in der Ausbildung von Volontär*innen an deutschen Hochschulen zum Ziel. Am UdK Berlin Career College wird das Volontariat im Bereich Öffentlichkeitsarbeit von Sabine Beta, Kathrin Rusch und Stephanie Schwarz betreut.
Jessica Ekomane, Alumna und Lehrbeauftragte des Masterstudiengangs Sound Studies and Sonic Arts am UdK Berlin Career College ist Villa Romana-Preisträgerin 2023. Die renommierte Auszeichnung wird bereits seit 1905 verliehen und umfasst ein Preisgeld, eine Abschlusspublikation und eine zehnmonatige Residency in Florenz. Wir gratulieren sehr herzlich!
Zu den drei Preisträger*innen der HORIZONT-Stiftung des Jahres 2022 zählen gleich zwei Absolvent*innen des UdK Berlin Career College: Jennifer Arnolds, Alumna des Masterstudiengangs Leadership in digitaler Innovation, und Thomas A. Herrig, Absolvent des Masterstudiengangs Kulturjournalismus, erhalten je einen Förderpreis beziehungsweise ein Stipendium. Die HORIZONT-Stiftung fördert alljährlich begabte Nachwuchskräfte der Kommunikations-, Medien- und Werbeindustrie. Kennenlernen können Sie die jungen Talente zum Beispiel im Video-Portrait.
Klaudia Lagozinski, Studentin im Masterstudiengang Kulturjournalismus, wird 2022 mit einem Deutschlandstipendium gefördert. „Dank meines Stipendiums kann ich mich nun voll und ganz auf meine Bildung und den Beruf ,Journalistin‘, den ich mit jedem Tag mehr lieben lerne, konzentrieren“, sagt Lagozinski. Neben ihrem Studium arbeitet sie als freie Autorin für tip Berlin und veröffentlicht Texte auf der Kulturjournalist*innenplattform „Praxis“; zuvor schrieb sie für die taz. Wir gratulieren!
Mayan Goldenfeld (Sopran), Teilnehmerin im Zertifikatskurs „Alte Musik – Barockgesang“, wurde im Bielefelder Opernstudio als einzige Sängerin von 400 Bewerber*innen angenommen, wobei ihre Ausrichtung auf die Barockmusik mit entscheidend war. Desweiteren hat sie am 17.5.2022 mit ihrem Kammermusikpartner Tung Han (Cembalo ) (sie haben sich während des ZIW Zertifikatskurses hier in der UdK kennengelernt) den 3. Preis bzw. Bärenreiterpreis beim diesjährigen Händel-Wettbewerb in Göttingen erhalten.
Das UdK-Startup Pellta hat den Gründungspreis "Digitale Innovationen" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gewonnen. Pellta wurde in der Winterrunde 2021/2022 mit dem "Gründungspreis+" ausgezeichnet und erhielt 32.000 Euro Preisgeld. Pellta wurde von den UdK-Alumni Dominik Annies (UdK, Design, BA - 2019), Philipp Hainke (UdK, Design, MA - 2019) sowie Peter Glas (Universität Regensburg, Betriebswirtschaft, BA 2018) gegründet. Das Team erhielt Unterstützung durch das Career & Transfer Service Center der UdK und wurde durch ein EXIST-Gründerstipendium gefördert.
Der geschäftsführende Direktor des Berlin Career Colleges, Prof. Dr. Dr. Thomas Schildhauer, zählt zu den Finalist*innen der Falling Walls Breakthroughs 2021. Er wurde in der Kategorie „Science and Innovation Management“ ausgewählt. Falling Walls ehrt führende Wissenschaftler*innen in 10 Kategorien. 2021 standen insbesondere solche wissenschaftlichen Errungenschaften im Fokus, die Beiträge zu einer erfolgreichen Bewältigung der Pandemie leisten.
Die in Berlin lebende Schriftstellerin und Journalistin Annett Gröschner erhielt im März 2021 den Berliner Kunstpreis, der von der Akademie der Künste im Auftrag des Landes Berlin vergeben wird. Annett Gröschner war als Gastprofessorin im Studiengang Kulturjournalismus am Berlin Career College tätig und unterrichtete im Rahmen der Berlin Summer University of the Arts. Die Jury erklärte, Gröschner sei eine Chronistin der Stadt. Mit menschenfreundlicher Schärfe beobachte und beschreibe sie das innerstädtische Geschehen. „Sie ist Flaneurin und wandelndes Stadtarchiv gleichermaßen und verbindet in ihren Texten literarische, soziologische und historische Herangehensweisen“, so die Jury. Neben dem mit 15.000 Euro dotierten Hauptpreis vergab die Akademie der Künste sechs weitere Preise in Höhe von jeweils 5.000 Euro.
Das medium magazin ehrte Bascha Mika, Journalistin und Honorarprofessorin im Masterstudiengang Kulturjournalismus am Berlin Career College, im Dezember 2020 für ihr Lebenswerk. In der Jury-Begründung zur Vergabe des Ehrenpreises hieß es: „Bascha Mika, als Chefredakteurin der Berliner taz lange die einzige Frau an der Spitze einer überregionalen Zeitung, hat Türen aufgestoßen, durch die andere gehen konnten. Als Autorin brilliert sie mit klugen Analysen. […] In ihren jeweiligen Funktionen und als Lehrende (u. a. an der Universität der Künste Berlin) war ihr auch die Förderung des journalistischen Nachwuchses immer ein großes Anliegen.“ Seit 2004 wird der undotierte Preis „Journalistinnen und Journalisten des Jahres“ vom medium magazin in zehn Kategorien vergeben.
Die erste Ausgabe des UdK Berlin Artist Training ARTISTIC COLLECTIVES erreichte mit der Vergabe des Artist Training Prize am 22. September seinen ersten Höhepunkt. Acht künstlerische Kollektive der Darstellenden Kunst, Musik, Bildenden Kunst, Film und Interdisziplinären Kunst stellten ihre Projektideen vor. Das Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro erhielt die interdisziplinäre Gruppe Laras.
Die Alexander von Humboldt-Stiftung verleiht Forschungsstipendien an überdurchschnittlich qualifizierte Wissenschaftler*innen aus dem Ausland zur Förderung von langfristigen Forschungsaufenthalten an Forschungseinrichtungen in Deutschland. Die Forschungsstipendien sind zur Durchführung eines Forschungsvorhabens eigener Wahl in Kooperation mit den wissenschaftlichen Gastgeber*innen bestimmt, welche die erforderlichen Forschungsmöglichkeiten am Gastinstitut bereitstellen und als Ansprechpartner*innen bei der Durchführung des Forschungsvorhabens zur Verfügung stehen. Der Stipendiat Prof. Dr. Alexandre Sperandéo Fenerich aus Rio de Janeiro wurde durch Prof. Sabine Sanio sechs Monate lang wissenschaftlich betreut und war zu Gast im Fachbereich Sound Studies and Sonic Arts am Berlin Career College der Universität der Künste Berlin.
Die türkische Erzählerin Nazli Çevik Azazi wurde am 24. November 2017 mit dem Thüringer Märchen- und Sagenpreis „Ludwig Bechstein“ geehrt. Wie auf der Webseite der Stadt Meiningen beschrieben, wird der berühmte Preis seit 2001 an Menschen verliehen „die sich in besonderer Weise um die Pflege, Aufarbeitung, Vermittlung und Verbreitung von Märchen und Sagen sowie um die Kultur des Erzählens verdient gemacht haben.“ Die Preisträgerin des Jahres 2017 erfülle „diese Kriterien wie kaum eine andere Persönlichkeit der internationalen Erzählszene.“
Nach dem Studium der Tiermedizin kam Nazli Çevik Azazi nach Berlin, um Theaterpädagogik an der Universität der Künste Berlin zu studieren. Nach dem Abschluss absolvierte sie außerdem die Weiterbildung „Künstlerisches Erzählen – Storytelling in Art and Education“ am Berlin Career College und begann anschließend sich intensiver mit dieser Kunst zu beschäftigen. Im Laufe ihrer Weiterbildung hatte sie die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten als Erzählerin zu trainieren und durch die Auseinandersetzung mit anderen Student*innen und Dozent*innen ihren eigenen Stil und ihr Interesse zu finden: „Im Nachhinein schätze ich besonders die Möglichkeit mit unterschiedlichsten Erzählexpert*innen zu arbeiten. Auch in meinen eigenen Kursen fordere ich die Teilnehmenden immer wieder auf, auch von anderen Dozent*innen zu lernen. Je mehr unterschiedliche Arten des Erzählens man erlebt, umso näher kommt man seiner eigenen Art und Weise“, sagte sie.
Nach sechs Jahren in Deutschland ist sie schließlich in ihre Heimatsstadt Istanbul zurückgekehrt. Dort gründete sie 2015, neben dem Verein „Erzähl mir“ und seinen Erzählprojekten für Jugendliche, das Internationale Erzählzentrum SEIBA, in dem Kurse, Ausbildungen und Workshops rund um das Thema Erzählen angeboten werden. Dank ihres Engagements und Talents hat sich Nazli Çevik Azazi einen Namen in der internationalen Erzählszene gemacht und ist nun gefragter Gast auf den wichtigsten Storytelling-Festivals Europas.
Das Beratungszentrum für Kulturförderung und Kreativwirtschaft Kreativ Kultur Berlin prämierte das Projekt Artist Training for Professionals im November 2016 mit dem Siegel "Berlin's Best". Auf ihrer Webseite heben die Initiator*innen des Titels vor allem die Einzigartigkeit des Projekts hervor. Das Siegel wird regelmäßig an Projekte vergeben, „die es besonders gut machen: Akteure, die Lösungen anbieten. Netzwerke, die Dinge voranbringen. Unternehmen, die einen Mehrwert für andere schaffen“.
Der Journalistinnenbund zeichnete Bascha Mika für ihr Lebenswerk mit der Hedwig-Dohm-Urkunde 2017 aus. Die langjährige Leiterin des Studiengangs Kulturjournalismus und ehemalige Chefredakteurin der taz sowie der Frankfurter Rundschau habe sich über viele Jahre als Publizistin und Chefredakteurin für einen unabhängigen und meinungsstarken Journalismus eingesetzt, begründete die Vorsitzende des Journalistinnenbundes, Rebecca Beerheide, die Entscheidung: „Streitlustig hat sie Debatten über eingefahrene Rollenmodelle angeregt und das Selbstverständnis von Männern und Frauen hinterfragt. Für viele junge Journalistinnen hat Bascha Mika, die lange Zeit die einzige weibliche Chefredakteurin einer überregionalen Zeitung war, eine Vorbildfunktion“, hieß es in der Begründung. Wir gratulieren!
Theresa Rentsch, Absolventin im Studiengang Kulturjournalismus, hat gemeinsam mit dem Interaktiv-Team der Berliner Morgenpost den im Jahr 2016 erstmals vergebenen Nannen-Preis für die beste Web-Reportage gewonnen. "M29 – Berlins Buslinie der großen Unterschiede" basiert auf dem journalistischen Werkstück, mit dem Theresa Rentsch ihr Studium an der UdK Berlin im Herbst 2014 abgeschlossen hat. Wir gratulieren dem gesamten Projektteam rund um Theresa Rentsch, Julius Tröger, Moritz Klack, Max Boenke, André Pätzold und David Wendler!
Am 24. September wurde Prof. Dr. Kristin Wardetzky von der Märchen-Stiftung Walter Kahn mit dem Europäischen Märchenpreis ausgezeichnet. Die Ehrung gilt vor allem ihrem engagierten Einsatz, die Grimm’schen Märchen, die Volksmärchen allgemein und klassische Erzählstoffe aus der europäischen Mythologie in ihrer Wirkungsmacht des Erzählens darzustellen. Wie die Märchen-Stiftung hervorhebt, hat Kristin Wardetzky in langfristig angelegten Schulprojekten in Berliner Brennpunktschulen beeindruckend zeigen können, welche innovativen sprachfördernden, sprachbildenden und integrativen Kräfte, gerade auch für Kinder nichtdeutscher Herkunftssprache, im lebendigen Erzählen wirksam werden. Wir gratulieren!
Am 18. Juni wurden in Köln die Grimme Online Awards vergeben – eine der renommiertesten Auszeichnungen für besonderen Journalismus im digitalen Zeitalter. In der Kategorie Information wurden ehemalige Studierende aus dem Masterstudiengang Kulturjournalismus ausgezeichnet. Das ehrenamtliche Gründungs- und Redaktionsteam des Online-Magazins neukoellner.net erhielt den Grimme Online Award für journalistische Arbeit, da sie „auf Augenhöhe mit den Bewohnern des Viertels Neukölln“ interagierten, so die Jury. Die Redakteur*innen beschreiben den Berliner Stadtteil Neukölln kreativ und mit verschiedenen Formaten und Reihen. Wir gratulieren neukoellner.net und den ehemaligen Kulturjournalismus-Studierenden in der Redaktion.
Am 27. März wurde Prof. Dr. Karin Schumacher, ehem. Professorin für Musiktherapie, die Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Musiktherapeutischen Gesellschaft verliehen. Geehrt wurde ihr bewegender beruflicher Werdegang und ihr unermüdliches Engagement zugunsten einer Professionalisierung der Ausbildungsstrukturen in der Musiktherapie. Als Begründerin und Leiterin des Diplomstudiengangs Musiktherapie an der Universität der Künste und als Lehrende und stellvertretende Leiterin im Masterstudiengang Musiktherapie am UdK Berlin Career College trug Karin Schumacher maßgeblich dazu bei, die Musiktherapie als wissenschaftliche Disziplin in Berlin zu etablieren. Wir gratulieren herzlich!
Am 11. Februar wurde Prof. Dr. Dr. Kristin Wardetzky, Professorin i. R. für Theaterpädagogik an der Universität der Künste Berlin, das Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Gewürdigt wurden damit ihr außerordentliches ehrenamtliches Engagement und ihre wissenschaftlichen Leistungen, insbesondere der unermüdliche Einsatz, das Erzählen als Kunstform zu etablieren. Kristin Wardetzky initiierte 2011 die in Deutschland einzige universitäre Weiterbildung Künstlerisches Erzählen – Storytelling in Art and Education am Berlin Career College der Universität der Künste Berlin. Ihr Einsatz für die Erzählkunst floss außerdem in Projekte zur Sprachförderung von Kindern mit Migrationshintergrund und ist inzwischen zur Initiative ErzählZeit herangewachsen, bei der an Kitas, Grund- und weiterführenden Schulen internationale Märchen und Mythen erzählt werden. Der Staatssekretär für Bildung, Mark Rackles, in seiner Laudatio: „Es war und ist Kristin Wardetzky immer eine Herzensangelegenheit, Erzählen als unverzichtbare Größe der menschlichen Selbstversicherung, als Kulturtechnik und unmittelbare Verbindung zu den Schätzen früherer und fremder Kulturen zu befördern." Wir gratulieren!
Am 22. November wurde in Berlin der diesjährige Dieter-Baacke-Preis in der Kategorie Projekte mit Jugendlichen an app2music – Appmusik-AGs an Berliner Schulen verliehen. Mit der bundesweiten Auszeichnung für medienpädagogische Projekte, benannt nach einem der wichtigsten Medienpädagogen des 20. Jahrhunderts, zeichnet die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bundesweit beispielhafte Projekte aus, die in der Bildungs-, Sozial- und Kulturarbeit entstanden sind. Durchgeführt wurden die vom Berliner Projektfonds für Kulturelle Bildung geförderten Appmusik-AGs von Marc Godau und Matthias Krebs. Ausgehend von ihren Erfahrungen als Profimusiker im DigiEnsemble Berlin und gemeinsam mit Musikpädagog*innen und Wissenschaftler*innen entwickelten sie das Projekt an der Universität der Künste Berlin. Das an drei Schulen angebotene Projekt app2music zielte darauf ab, neue Formen des Musikmachens zu entdecken und mit mobilen Alltagsgeräten wie Smartphones und Tablets kreativ umzugehen.
Prof. Dr. Dr. Thomas Schildhauer, Geschäftsführender Direktor des UdK Berlin Career College, des Institute of Electronic Business und des Alexander von Humboldt Instituts für Internet und Gesellschaft, wurde am 28. Juni 2014 als ordentliches Mitglied in die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Die feierliche Ernennung fand am Leibniztag, an dem die höchsten und wichtigsten Auszeichnungen der Akademie verliehen wurden, im Konzerthaus am Gendarmenmarkt statt. „Ich freue mich sehr über die Ernennung als ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften, zu deren Aufgaben unter anderem die Förderung des Dialogs zwischen Wissenschaft und Gesellschaft und die Entwicklung interdisziplinärer Forschungsprojekte zählen. Ich freue mich, an der internationalen wissenschaftlichen Forschung teilhaben zu können – mit rund 20 Akademien ist die Berlin- Brandenburgische Akademie der Wissenschaften auf vier Kontinenten vernetzt. Meine Expertise und meine Erfahrungen bringe ich sehr gerne ein."
Magdalena Ulrich, Absolventin des Studiengangs Kulturjournalismus, ist eine der Gründerinnen des Online-Magazins cookionista.com, das bei den LeadAwards 2013 in der Kategorie Webmagazin des Jahres neben Spiegel Online, Zeit Online und Brand Eins ausgezeichnet und in der zugehörigen Ausstellung Visual Leader 2013 in den Deichtorhallen in Hamburg ausgestellt wurde. Die LeadAwards sind Deutschlands führende Auszeichnung für Print- und Online-Medien. Sie werden seit 21 Jahren vergeben und genießen sowohl in der Medienbranche als auch in der Werbe- und Marketingszene ein hohes Renommee. Wir gratulieren!
Zum ersten Mal wurde Ende September 2013 der Rocco-Clein-Preis für junge Musikjournalist*innen verliehen.
Fast 60 Autoren unter 30 Jahren hatten sich um den Preis beworben, drei von ihnen wurden von der Jury aus renommierten Musikjournalist*innen als Preisträger*innen nominiert. Unter ihnen auch der Kulturjournalismus-Absolvent Jan Wehn, der mit seinen Beiträgen „King Krule: Malade Balladen aus dem Fleischwolf” und „MC Fitti: Was ist denn mit der Realness?” ins Rennen ging. Herzlichen Glückwunsch!
Wie geräuschvoll darf die Stadt sein? Welche Klänge wollen wir im Alltag hören? Fragen wie diese untersuchte das am UdK Berlin Career College angesiedelte Forscher*innen-Team der Auditory Architecture Research Unit (AARU) unter Leitung von Alex Arteaga, das die Bereiche Sound Studies, Architektur und Stadtplanung verbindet. Die Klangforschenden widmeten sich den architektonischen Bedingungen auditiver Erfahrung mit dem Ziel, Städte in Zukunft klanglich attraktiv gestalten zu können und die Lebensqualität ihrer Bewohner*innen zu erhöhen – man denke dabei an Herausforderungen wie urbane Verdichtung oder zunehmende Mobilität. Die AARU überzeugte mit ihrer Idee zur urbanen Klangumwelt beim Wettbewerb Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen, mit dem die Bundesregierung und der Bundesverband der Deutschen Industrie Impulse für die Städte und Gemeinden der Zukunft prämieren. Wir gratulieren!
"Du stehst vor einer Wand und wie aus dem Nichts hörst du von ganz weit oben einen Wasserfall auf dich herabdonnern, wirst aber nicht nass. Du kannst dich diesem völlig unerwarteten klanglichen Erlebnis nicht entziehen." Die Sound Studies Absolvent*innen Abel und Carlo Korinsky und ihre Kolleg*innen Clarissa Khan und Max Korinsky sind Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschlands. Ihr Anspruch, Kunst und Wirtschaftlichkeit zu vereinbaren, wurde im Rahmen der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und von dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien prämiert. Im Atelier für vertikale Flächen – Korinsky inszenierten sie den klanglichen 3D-Effekt an Wänden und Fassaden. Eine eigens dafür entwickelte Software nutzt die Erkenntnisse über das menschliche Hören, denn neueste Forschungen zeigen: Der Mensch hört hauptsächlich horizontal, Klänge von oben sind schlechter lokalisierbar. Hier ermöglicht die Software die akustische Illusion. Sie ist damit Werkzeug für das Entstehen ungeahnter Klangwelten, die mit Bekanntem und Neuem spielen, begeistern, irritieren und Aufmerksamkeit schaffen.
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Als erste Preisträgerin der 2010 gegründeten Luise-Büchner-Gesellschaft erhielt Bascha Mika, Leiterin des Masterstudiengangs Kulturjournalismus, den mit 2.500 Euro dotierten Luise-Büchner-Preis für Publizistik. Die Jury entschied sich für Bascha Mika, weil sie als Journalistin in der „Tradition der Frauenbewegung vorbildlich tätig war und ist”. Sie beobachte, so heißt es in der Begründung zur Preisvergabe weiter, die Widersprüche der Geschlechterverhältnisse mit präzisem und scharfem Blick und weise in ihren Artikeln, Büchern und Vorträgen nicht nur auf die strukturellen Hindernisse bei der Gleichstellung von Mann und Frau hin, sondern mache vielmehr auch auf die „unbequeme Wahrheit aufmerksam, dass Frauen oft selbst der Faszination traditioneller Rollen erliegen und ihrer eigenen Selbstbestimmung im Wege stehen”.
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Der Leiter des ehemaligen Masterstudiengangs Leadership in Digitaler Kommunikation (heute: Leadership in Digitaler Innovation), Professor Dr. Dieter Georg Herbst, wurde vom Absolventenmagazin UNICUM BERUF und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG als Professor des Jahres 2011 in der Kategorie Geistes-, Gesellschafts-, und Kulturwissenschaften ausgezeichnet. Der Preis ehrt Hochschullehrer*innen, die sich schon während des Studiums besonders für die berufliche Perspektive ihrer Studierenden einsetzen. Herbst wurde von Studierenden und Kolleg*innen als einer von rund 450 Professor*innen nominiert und von einer renommierten Jury als einer von vier Preisträgern ausgewählt.