„Sie waren Künstler – Maler, Schriftsteller oder Komponisten. Und das sollen sie auch in Berlin bleiben dürfen.“
Seit 2016 findet am Berlin Career College der Universität der Künste Berlin das Projekt „Artist Training: Refugee Class for Professionals“ gefördert aus Mitteln der Europäischen Union und des Landes Berlin statt. Das Artist Training spricht Künstlerinnen und Kulturschaffende mit Fluchthintergrund an und versucht, sie in den Berliner Arbeitsmarkt zu integrieren. In diesem Interview stellt die Projektkoordinatorin Ewelina Dobrzalski das Projekt vor und betont seine wesentliche Bedeutung für die in Berlin neuankommenden Künstlerinnen und Künstler.
Creative City Berlin, 15.12.2017
Wlada Kolosowa, Redakteurin von ZEIT Online, nahm am letzten Schreibaschram der Berlin Summer University of the Arts des UdK Berlin Career College teil. Kann man sich ohne Internet auf die Arbeit tatsächlich besser konzentrieren? Oder ist schon jemand „für das schnelle Beantworten von E-Mails in die Geschichte eingegangen“? Diese und weitere Fragen versucht sie im Laufe ihres Artikels und ihres Aufenthalts zu beantworten.
ZEIT Online, 11.12.2017
Die türkische Erzählerin und Theaterpädagogin Nazli Çevik Azazi – ehemalige Studentin der Theaterpädagogik an der Universität der Künste Berlin und danach des Zertifikatskurses „Künstlerisches Erzählen – Storytelling in Art and Education“ am Berlin Career College – erhält am 24. November den renommierten Thüringer Märchen- und Sagenpreis 2017. Die Saalfelder Feengrotten konnten sie für einen Erzählnachmittag in Saalfeld am 25. November 2017 gewinnen.
unternehmen-heute.de, 10.11.2017
„Wir sind nun hier… Wir sind Menschen. Wir haben das Recht zu leben, zu träumen!“
Anna Volkland – Dramaturgin und Modulleiterin des „Artist Training: Refugee Class for Professionals – Performing Arts“ am Berlin Career College der Universität der Künste Berlin – berichtet über die aktuelle Lage von geflüchteten Tanzschaffenden in Berlin. Sie nimmt Bezug auf das „Artist Training“: dank solcher Projekte können die „aus Kriegs- und Krisengebiete in Berlin“ angekommenen „oder vielmehr noch“ ankommenden Künstler einen Überblick über die zeitgenössische Berliner Tanzszene gewinnen und sich dann mit eigenen Produktionen weiterentwickeln.
tanzraumberlin, november/dezember 2017
Neun Studierende des Masterstudiengangs Kulturjournalismus am Berlin Career College waren am 13. Oktober auf der Preisverleihung der unabhängigen Verlage im Frankfurter Literaturhaus und haben ihre Eindrücke für die Frankfurter Rundschau zusammengestellt.
FrankfurterRundschau, 14.10.2017
Die türkische Erzählerin Nazli Çevik Azazi hat sich in der internationalen Erzählszene für ihr Engagement und ihre Geschichten besonders ausgezeichnet. Nach dem Studium der Tiermedizin in ihrem Heimatsland ist sie nach Deutschland gezogen, wo sie zunächst Theaterpädagogik an der Universität der Künste Berlin studiert und danach den Zertifikatskurs „Künstlerisches Erzählen – Storytelling in Art and Education“ am Berlin Career College besucht hat. Seit ihrer Rückkehr in die Türkei wohnt sie als freie Erzählerin in Istanbul. Dort gründete sie 2015 ein Erzählzentrum für Erwachsene und Jugendliche, und begann
„eine Tradition wiederzubeleben, die in ihrer Heimat in den letzten Jahrzehnten zwar verschwunden, aber nicht verloren gegangen war.“
Aus diesem Grund wird sie am 24. November in Meiningen mit dem renommierten Thüringer Märchen- und Sagenpreis „Ludwig Bechstein“ geehrt.
Die geflüchtete Syrerin Zoya Anwer Mahfoud gehört zur Gruppe der Exiljournalistinnen und -journalisten, die vom Tagesspiegel für die Beilage „Wir wählen Freiheit“ vom 8. September 2017 ausgewählt wurde. Sie nahm im Frühjahr 2017 am Modul „Culture and Media“ des Projekts „Artist Training: Refugee Class for Professionals“ am Berlin Career College teil. Mit dem Beitrag „Ich hasse Politik, aber ich mag Kartoffeln“ beschreibt die Autorin ihr Verhältnis zur Freiheit und Politik in Unfreiheit und in Deutschland.
„Damals habe ich gelernt, wie Politik in einem unfreien System funktioniert – dass ich etwas schreiben muss, was nicht wahr ist. Dass Politik ein Spiel ist, das ohne Rücksicht auf Menschen gespielt wird. Deswegen hasse ich Politik. Ich weiß noch nicht genau, wie das in Deutschland ist, aber ich bin zumindest wieder neugierig und offen für Politik in Freiheit.“
Matthias Krebs, Leiter der Forschungsstelle Appmusik am Berlin Career College der Universität der Künste, wurde als Berlin's Best ausgezeichnet.
"Wir zeichnen Matthias Krebs aus, weil er seit Jahren den Dialog zwischen fortschreitender Digitalisierung und musikpädagogischer Praxis fördert, nach Modellen für die Zukunft sucht, sie erforscht und selbst praktisch umsetzt."
Mit dem Berlin's Best Siegel werden kreative Akteure, innovative Projekte, Netzwerke und zentrale Orte der Kultur und Kreativwirtschaft in Berlin von KREATIV KULTUR BERLIN ausgezeichnet.
Erstmals in diesem Jahr haben Teilnehmende des Artist Training: Refugee Class for Professionals vom Berlin Career College der UdK im Rahmen des alljährlichen Rundgangs eine Ausstellung kuratiert. Neben großformatigen Ölgemälden, Installationen und Filmen von Teilnehmenden des Moduls Fine Arts, gab es auch ein Rahmenprogramm, das sowohl musikalische Auftritte als auch praktische Kunsterfahrung, zum Beispiel mit dem Kalligrafie-Workshop, beinhaltete.
Marco Montiel-Soto, Alumnus des Masterstudiengangs Sound Studies am Berlin Career College der Universität der Künste, präsentiert seine Klangkomposition "The Origin of Everything: Vom tropischen Tieflande" im Rahmen der documenta 14. Ausgestrahlt am 28. Juli 2017 um 00:05 Uhr im Deutschlandfunk Kultur.
"Er präsentiert ein Archiv von Audiodateien mit bellenden Hunden, Bettlern, Straßenverkäufern, Flughäfen und U-Bahnfahrgästen, gesammelt auf Erkundungsreisen durch Mexiko, Venezuela, Chile, Kolumbien, Ecuador und Peru in den Jahren 2013 bis 2017. 'The Origin of Everything: Vom tropischen Tieflande' zum ewigen Schnee verbindet diese Tonaufnahmen mit Stimmen, Trommeln, Flöten, Maracas und anderen einheimischen Instrumenten, die der Künstler unterwegs ebenfalls gesammelt hat."
Im Juni feiert das Berlin Career College der Universität der Künste sein zehnjähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass schildert Prof. Dr. Dr. Thomas Schildhauer, geschäftsführender Direktor des Berlin Career College im Portal für kulturelle Bildung – Kultur bildet.:
"Seit zehn Jahren arbeiten wir mit unserem engagierten Team an der konsequenten Fortentwicklung eines qualitativ hochwertigen und innovativen Weiterbildungsangebots: das Programm basiert auf eigenen Forschungsergebnissen zum Weiterbildungsbedarf im wissenschaftlich-künstlerischen Bereich und bewegt sich somit sehr nah an den Bedarfen der Zielgruppen"
Als Techno-Welthauptstadt hat Berlin einiges zu bieten. Im Rahmen der Berlin Summer University of the Arts widmet das Berlin Career College der Universität der Künste Technomusik einen fünftägigen Workshop. Das französische Musikmagazin Tsugi hat darauf einen Blick geworfen.
"Über fünf Tage werden viele Fragen aufgeworfen: um die Entstehung der Berliner Szene seit dem Fall der Mauer, aber auch anhand der wirtschaftlichen und ideologischen Prismen zu verstehen."
Der Journalistinnenbund zeichnet Bascha Mika für ihr Lebenswerk mit der Hedwig-Dohm-Urkunde 2017 aus! Die langjährige Leiterin des Studiengangs Kulturjournalismus am Berlin Career College der Universität der Künste, Chefredakteurin der taz und jetzige Chefredakteurin der Frankfurter Rundschau "habe sich über viele Jahre als Publizistin und Chefredakteurin für einen unabhängigen und meinungsstarken Journalismus eingesetzt, begründete die Vorsitzende des Journalistinnenbundes, Rebecca Beerheide, die Entscheidung."
Matthias Krebs, Leiter der Forschungsstelle Appmusik am Berlin Career College der Universität der Künste, erläutert im Profil der Woche des Kunstportals Creative City Berlin die laufend stattfindende Innovation sowie sein Forschungsvorhaben im Bereich der "verschiedenen Formen der musikalischen Praxis im Zusammenhang mit Digitalisierung".
"Appmusik ist längst keine Nische mehr. Mittlerweile hat sich ein Markt entwickelt mit tausenden leitstungsfähigen Apps für Synthesizer, Drummachines, Looper oder Sequenzer."
"18 Journalist*innen aus Syrien, Irak, Pakistan und Afganistan kamen eine Woche in der Berliner Universität der Künste zusammen, um einen Einblick in die hiesige Medienlandschaft und ihre Möglichkeiten und Hürden zu bekommen. Was als Fortbildung gedacht war, wurde zum kollegialen Austausch mit hiesigen Medienmacher*innen."
Als Dozentin des Mastersstudiengangs Kulturjournalismus und Modulleiterin des Artist Training: Refugee Class for Professionals Culture and Media am Berlin Career College der Universität der Künste, schreibt Christina Tilmann für Wir Machen Das über die Wünsche, Herausforderungen und Chancen von geflüchteten Medienschaffenden in Berlin.
Die Modulwoche des Artist Training: Refugee Class for Professionals CULTURE AND MEDIA fand vom 27. Februar bis 3. März 2017 am Berlin Career College der Universität der Künste statt.
Im Rahmen des ersten internationalen Symposiums Mobile Music in the Making 2017, das im März am Berlin Career College der Universität der Künste stattfand, verfolgt die neue musikzeitung welche Innovationen, neue Verstrickungen und Umwelzungen im Musikverstehen das Musizieren mit Apps mit sich bringt.
"Digitale Musik, gespielt auf Smartphones und Tablets, ist das die Zukunft oder das Ende der Musik?"
Um diese Frage zu beantworten besuchte Moritz Wulf vom Arte Journal Matthias Krebs und Marc Godau von der Forschungsstelle Appmusik am Berlin Career College der Universität der Künste.
Das internationalen Symposium Mobile Music in the Making 2017 am Berlin Career College der Universität der Künste bot am 10. und 11. März den Rahmen für eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Appmusik. Was ist Appmusik? Inwiefern unterscheidet sie sich von Musik mit "klassischen" Instrumenten? Welche Möglichkeitsräume bietet diese neue Art Musik zu machen? Matthias Nöther vom Deutschlandfunk war dabei und hat sich ein Bild gemacht.
Am 10. und 11. März veranstaltete die Forschungsstelle Appmusik am Berlin Career College die erste internationale Tagung Mobile Music in the Making zum Thema "Formen und Perspektiven musikalischer Praxis mit Apps". Matthias Krebs, Tagungsleiter und Leiter der Forschungsstelle Appmusik war im Gespräch mit Sören Brinkmann für die Sendung Corso im Deutschlandfunk: "Die Musiker, die die Apps benutzen, werden zu Instrumentenbauern".
In Kooperation mit dem Deutschlandradio Kultur verfassten die Studentinnen des Masterstudiengangs Kulturjournalismus am Berlin Career College der Universität der Künste einen Beitrag über Armut in Berlin. Hierzu besichtigten sie das Arche-Haus in Berlin Friedrichshain: eine helfende Institution, die täglich 80 bis 90 Kinder betreut.
In diesem Artikel berichtet Mario Münster für das Magazin Rosegarden über das Artist Training: Refugee Class for Professionals. Er beschreibt dabei den leidenschaftlichen Einsatz der Organisierenden trotz des hohen bürokratischen Aufwands sowie die enorm hohe Nachfrage für die Kurse seitens der Geflüchteten. Der Autor plädiert dafür, solche Projekte zu fördern und zu erhalten, da diese erfolgreicher und schneller zur gelungenen Integration beitragen könnten als politische Masterpläne.
Pünktlich zur Berlinale traf sich das ZDFlab am Berlin Career College der Universität der Künste zum Interview mit Salam Alhassan, geflüchtetem Filmemacher aus Syrien. Alhassan nahm an der Einführungswoche des Artist Training: Refugee Class for Professionals teil und arbeitet momentan an einem siebenminütigen Animationsfilm, dessen Thematik sich mit dem Krieg in Syrien befasst.
„Kamen die Kirchenglocken jetzt gerade aus dem Lautsprecher oder von draußen? Robert Stokowy schmunzelt. Das ist es, was er mit seiner Installation ,Integrated Structure' erschaffen wollte.“
Robert Stokowy, Absolvent des Masterstudiengangs Sound Studies am Berlin Career College der Universität der Künste Berlin, präsentierte vom 3. bis 5. Februar 2017 seine Klanginstallation und Masterarbeit „Integrated Structure“ im Kleinen Wasserwerk. Durch seine Arbeitsweise, die Stokowy „radikal ortsspezifisch“ nennt, komponiert der Künstler Klangstrukturen, die sich in und um den Ort einbinden.
Vom 9. bis 13. Januar 2017 fand das Modul MUSIC des Artist Training: Refugee Class for Professionals am Berlin Career College der Universität der Künste statt. Marlene Küster von SWR2 Cluster: Das Musikmagazin war vor Ort und hat einen Einblick in die Entwicklungen und Ziele des Kurses und vor allem der geflüchteten Künstlerinnen und Künstler bekommen.
"Die Refugee Class der Universität der Künste in Berlin kann Erfolge verbuchen. Hier erwerben geflüchtete Musiker das entscheidende Handwerkszeug und Wissen für das Musikbusiness in Berlin und ganz Deutschland. Weitere Kurse sind vorgesehen, wie auch eine Zusammenarbeit mit Regierungsbehörden."
Nach einjähriger Flucht ist Nabil Aarbain, syrischer Oud-Spieler aus Damaskus, nach Deutschland gekommen. Im Interview mit VAN erzählt er nüchtern von den Lebensbedingungen, die ihn dazu zwangen aus Syrien zu flüchten, von seinem Weg bis nach Berlin, von seiner Musik und von seiner Hoffnung für sein Land.
Nabil Aarbain nimmt in der Woche vom 09. bis 13. Januar am Artist Training: Refugee Class for Professionals MUSIC am Berlin Career College der Universität der Künste teil.
„Wie schreibt man Rechnungen? Was muss man bei der Gema beachten? Alles, was Künstler wissen müssen, um in Deutschland legal Geld zu verdienen, vermittelt die "Refugee Class" für Profimusiker an der Universität der Künste in Berlin. Sie berät Musiker und Musikerinnen, die infolge der Flucht ihre vertrauten Arbeitsverhältnisse verloren haben.“
Im Interview mit SWR2 erklärt Felix Gebauer, Projektleiter des Artist Training: Refugee Class for Professionals am Berlin Career College der Universität der Künste, worum es bei den Lerninhalten des Themas dieser Woche, MUSIC, geht.
Im mecklenburgischen Neu-Schönau leitete die Kulturwissenschaftlerin Ingrid Scherübl, ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität der Künste Berlin, zum erneuten Male das Schreibaschram. Das Projekt bietet Promovierenden, Post-Docs und Menschen mit anspruchsvollen Schreibprojekten ein optimales Arbeitsumfeld mit einem kloster-ähnlichen Tagesablauf.
"Abgeschiedenheit, eine feste Tagesstruktur und gezielte Workshops fördern die nötige Konzentration und erleichtern das effektive Schreiben."
Kontakt
Kathrin Rusch
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Sabine Beta
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